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Im Frühjahr 2021 kam die HFF München auf uns zu und fragte uns, ob wir die Einspieler und den Opener für den Deutschen Kurzfilmpreis dieses Jahr umsetzen möchten.
Ein Traumprojekt. Wir bekamen völlig freie gestalterische Hand und begannen an einem Gesamtkonzept für die 6 Einspieler und den Opener des Abends zu arbeiten.
Unsere Mission war uns schnell klar:
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Retro Science Fiction in leuchtenden Farben.
Story.
Wir befinden uns in einer futuristisch abstrakten Umgebung.
Metallene Augen erwachen zum Leben.
Ein Vogel und ein Android begegnen sich im schwerelosen Raum.
Surreale Welten eröffnen sich vor unseren Augen.
Wie in ein Suchbild fügen sie sich ein. Suchen einander.
Erkunden die Welten aus abstrakten Wasserfällen, Platinen, riesigen Wolkenkratzern.
Sind Teil davon.
Sie gestalten die Welt gemeinsam weiter.
Aus Flüssen werden futuristische Züge – Wolkenkratzer zu rauschenden Wasserfällen.
Alles ist in goldenes Licht getaucht.
Wir nehmen Metall wahr, funkelnde Lichter in bunten Farben, Wasser, Glas oder Kristall.
Alles lebt und verbindet sich.
Look.
Jade. Tiefes sattes Rot. Gold. Petrol.
Die Geschichte, die wir erzählen funktioniert über visuelle Eindrücke und lässt sehr viel Raum für Interpretation.
Wir kombinieren die retro anmutenden Zukunftsvisionen von Metropolis mit buddhistischen Naturdarstellungen und verknüpfen sie zu einer in sich ruhenden fantastischen neuen Welt.
So entstehen ruhige, große Bilder, die dem Zuschauer eine Welt eröffnen und ihn in diese eintauchen lassen.
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Die Konzeptphase war abgeschlossen und es wurde Zeit die Produktion aufzubauen.
Wir bekamen Unterstützung von unserem Komponisten Simon Scharf.
Er verstand sofort, wie unsere Welt aufgebaut war und machte sich sofort ans Werk, gemeinsam mit uns herauszufinden, wie sie wachsen würde.
Dazu half uns Markus Eschrich vom Studio wildboar die goldenen Elemente der Welt zu optimieren und die richtige Anmutung für den Androiden zu finden.
Dieses Projekt war eine Reise. Für den Androiden, den Vogel, aber vor allem für uns.
Wir sind so glücklich mit dem Ergebnis, dass wir am liebsten in unserer Welt wohnen wollen und wir möchten eigentlich nicht aufhören sie zu erkunden.